Telekom ersetzt T-Com Marke.
Ab sofort vermarktet die Deutsche Telekom ihre Produkte aus dem Privatkundenbereich unter der Marke T-Home. Sie ersetzt damit die mit riesigem Werbeetat beworbene Marke T-Com. Bisher stand T-Home für das VDSL, VDSL2- und Triple-Play-Angebot des Bonner Konzerns. Geht es nach dem Willen von René Obermann (Vorstandsvorsitzender) soll auch T-Online in T-Home aufgehen. Und nicht nur das: Auch T-DSL (Marke für das Telekom DSL-Angebot) verschwindet. Bereits Kai-Uwe Ricke korrigierte Sommers Entscheidung, indem er die Anteile an T-Online zurück erwarb und in den Konzern reintegrierte. Trotz Rickes Bemühungen verlor die Telekom weiter massiv Festnetzkunden, der Aktienkurs, und damit der Wert der Deutschen Telekom, entwickelte sich schlecht. Ricke musste gehen.
Seit 13. November 2006 ist René Obermann am Ruder. Er revidiert damit endgültig die durch Ron Sommer initialisierte „Vier-Säulen-Strategie“ bestehend aus T-Com, T-Mobile, T-Online und T-Systems als eigenständige Unternehmensbereiche. Und seine aggressiven Umstrukturierungspläne gehen noch weiter: Die Deutsche Telekom will bis 1. Juli 2007 die geschäftlichen Aktivitäten der Bereiche „Technischer Kundendienst”, „Technische Infrastruktur” und „Call Center” in drei rechtlich selbständige Service-Gesellschaften überführen. Kein Wunder das ver.di da nicht mitmacht.
Außerdem senkt die Telekom die Preise für die Call & Surf-Pakete. Die Comfort-Variante kostet jetzt 44,95 € (statt 49,95 €) und Comfort-Plus nur noch 49,95 € (statt 59,95 €). Die Basic-Variante kostet zwar noch 34,95 € hat aber statt 1000 MB Freivolumen fürs Surfen jetzt eine Internet-Flat inklusive.