Telekom heißt jetzt T – ja und?!
Die Telekom hatte ja schon einige Namen: Deutsche Telekom, T-Com, T-Home und ganz neu einfach T. René Obermann ist seit November 2006 Vorstandsvorsitzender des Bonner Konzerns und hat sie wieder auf Kurs gebracht. Die Zusammenlegung von T-Mobile, T-Online und T-Home zu T soll dem rosa Riesen wieder einen Zuwachs bei den Marktanteilen im Festnetz, Mobilfunk und Breitband bescheren. Ob die Strategie aufgeht, bleibt abzuwarten. Denn wenn man Kunden auf dem Land als Kunden zweiter Klasse behandelt, ist das nicht gerade von Vorteil. Mach bitte mal hin René ! Ich will endlich auch schnelles Internet und nicht den Freaks zugucken, die mit 100 Mbit/s davon-surfen. Nebenbei: Auch die Spielchen mit der Alterspyramide zählen nicht. Nachweislich wächst der Internetmarkt und das Interesse an Breitbanddiensten rasant bei der Generation 60+.
Als Alternative wird in DSL-unterversorgten Regionen ja gerne DSL via Satellit 2 vermarktet. Dass das bei Bandbreiten im Downloads mit bis zu 2.048 kbit/s sowie Uploads mit bis zu 256 kbit/s nur bedingt eine Alternative ist, muss ich ja nicht lange dazuschreiben. Selbst wer kein Technik-Verständnis und Interesse an Astronomie hat, kann an zwei Fingern abzählen, dass allein die Entfernung zum Satelliten "echtes" Breitband-Surfen unmöglich macht. Schließlich müssen die Signale zweimal die Entfernung Erde-Satellit überwinden, dadurch entsteht eine große Latenz („Pingzeit“). Dafür würde ich monatlich nie 39,95 Euro zzgl. Telefonanschluss-Kosten abdrücken. Da ist ja vermutlich jede EDGE-Verbindung im Mobilfunknetz schneller. Und nein, für Mobilfunk-Surfen muss man keinen USB-Stick haben. Es sei denn, man weiß ansonsten nicht wohin mit seiner Kohle. Dann kann man sich natürlich einen USB-Stick kaufen. Für alle Anderen genügt ein halbwegs modernes Handy. Dieses wird einfach an den USB-Anschluss des Notebooks angeschlossen und dient so als Zugangspunkt. Vielleicht sollte ich die Tage mal eine kleine Anleitung veröffentlichen, wie man aus dem Handy ein "Breitband"-Modem für den Notebook macht. Das hat dann aber nichts mehr mit T zu tun. Denn bei T muss man gewöhnlich eine extra SIM-Datenkarte haben…
Am 8. Oktober 2010 um 00:06 Uhr
[…] hörten die Kritiker wie Analysten, Kabelnetzbetreiber oder T nicht auf, gegen Sky zu stänkern. Besonders T treibt es mit der Ankündigung, Sky als […]