28. August 2016
Vodafone informiert die Tage über arcor.de Änderungen. Ab voraussichtlich November 2016 wird das Portal auf die aktuelle Technologie und eine moderne Web-Oberfläche umgestellt. Das ist deswegen bedeutend, weil bereits über das Ende ähnlich t-online.de spekuliert wurde. Die Telekom hat t-online.de 2015 an Ströer Digital Publishing verkauft. arcor.de gehört auch in Zukunft zu Vodafone. Neben dem Portal bleiben natürlich E-Mail Konto mit allen dazugehörigen E-Mail-Adressen, Fotoalbum, Kalender und Organizer erhalten. Es soll neue Funktionen geben, der Speicherplatz auf bis zu 2 GB erweitert werden. Vodafone betont dabei auch weiterhin den deutschen Server-Standort. Ich nutze den E-Mail Service seit germany.net Tagen und bin glücklich, dass ich in der schnelllebiges Internetzeit nicht meine E-Mail verliere. Die hat auch nichts mit meinen tvnewz.de E-Mails zu tun, meine noch ARCOR-Mail mit gno.de Endung war lange vor meinen Blogs.
Gleichwohl räumt Vodafone mal richtig auf und stellt bei der Gelegenheit viele Dienste ein. Sie kündigen zum 31. Januar 2017:
– Homepage und Web-Visitenkarte [Anmerkung: mit der habe ich auch angefangen
]
– die persönliche Arcor-Dienste Telefon- & Faxnummer
– Kleingeldbörse
– SMS
– Postbrief-Versand und Postkarten-Versand
– E-Cards
– Online-Butler
– Netpass und
– Foren plus Chat
Homepage-Nutzer bekommen im September eigene Mail zu dem Thema. Wer will kann dann zum Kooperationspartner 1&1 mit seiner Homepage umziehen. Restliche Guthaben aus der Kleingeldbörse werden zwischen Oktober und Dezember 2016 ausbezahlt. Da ich meine persönliche Arcor-Dienste Telefon- & Faxnummer als Sprachbox fürs Impressum nutze, muss ich mal sehen, was ich alternativ hole.
Mehr Informationen und zukünftige Änderungen in Zusammenhang mit der Umstellung sind zu finden unter vodafone.de/hilfe/arcor-email .
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16. Mai 2016
Jetzt hat es mich auch erwischt: Nach über 18 Jahren machte die Telekom Schluss, tschüss ISDN. Bei der Gelegenheit suchte ich mir einen neuen Provider. Die Wahl fiel auf Vodafone. Mit denen war der ISDN-auf-IP-Migrationsprozess selbst unkomplizierter, als ich in Vorbereitung plante. Zuvor einige Gedanken gemacht und mich vom AVM Support unterstützen lassen. Ich setze vom Internetstart weg auf FRITZ! Produkte. Mein(e) ISDN Dose (Bus) wollte ich aber auf jeden Fall schon wegen Fax auf IP migrieren.
Ende der 90er hatte ein T-Techniker den Bus auf die interne Network Termination BasisAnschluss-Klemmleiste verdrahtet. Damit ich den S0-Anschluss der Fritte 7490 benutzen kann, war es erforderlich, dass auf die losen Adern des S0 Buses ein RJ45-Stecker gesetzt wird. Den Belegungsplan hat AVM hier unter Anschluss für ISDN-Geräte (FON S0) veröffentlicht. Es brauchte ruhiges Händchen, Tütchen mit RJ45-Steckern, Crimpzange inklusive Abisolierer und Kabeltester. Wer zum Crimpen anrückt, sollte sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, wichtig! Gerade die kleinen Bus-Kupferdrähtchen sind mit „Sie anzusprechen“. Zum Einen muss die PIN-Belegung stimmen, zum Anderen beim Crimpen ein Kontakt im RJ45-Stecker zustande kommen. Das klappt nicht zwingend beim ersten Mal. Leuchtet nur eine LED im Kabeltester nicht, noch einmal bitte :). Wer keine Nerven hat, kann alternativ zur klassischen Dose greifen. Die Adern da aufzuklemmen, dürfte erheblich einfacher sein. Der Fritte ist es ansonsten völlig gleich ob Dose oder Stecker.
Ich habe das mit dem RJ45-Stecker gemacht und brauchte nur zwei Crimpversuche. Seitdem übernimmt der interne Fritte 7490 S0-Anschluss die Funktion des NTBAs. Die sonstige IP-Konfiguration erfolgte fast automatisch. Mit IP wird Router jetzt direkt mit der Telefonanschlussdose verbunden, NTBA und Splitter sind zu entfernen. Über den Modem-Installation-Code (MIC) wird die Einrichtung des Internet- und Telefonieservices abgeschlossen, willkommen IP.
Erste IP Erfahrungen habe ich gesammelt. Fällt VDSL bspw. mit den beliebten „PPPoE Fehler: Zeitüberschreitung“ aus, sind Telefon und Fax tot. Wer nicht ständig Online abhängt, wird also mitunter nicht mitbekommen, wenn Internet ausfällt und sie/er damit nicht erreichbar sein könnte. Aber selbst wenn die Verbindung steht, heißt das noch lange nicht, dass der SIP-Telefonieserver mitzieht. Bisher gab es hier in gut vier Wochen IP-Telefonie Ausfälle mit „Temporarily not available (480)“ und „Service Unavailable (503)“. Auch das erfährt der Nutzer gewöhnlich nur bei Blick in die Router Ereignisse.
Die Sprachqualität empfinde ich subjektiv nicht so gut wie bei ISDN. Bei so manchem Gespräch knistert es wie bei alten Vinyls. Aber da ich noch nicht HD-Voice fähige Telefone benutze, soll das nicht mein Thema sein. Das Fax funktioniert dagegen erstaunlich gut. Vorausgesetzt natürlich der SIP-Server spielt mit. Alles in allem ist eingetreten, was ich erwartete: IP ist nicht so zuverlässig wie ISDN. Darüber hinaus erwartete ich nichts. Denn wer nichts erwartet, kann auch nicht enttäuscht werden. Da die Telekom bis 2018 abschaltet, hat niemand eine Wahl. Da darf ich als Entschädigung für dieses IP hoffentlich demnächst VDSL100 erwarten. Und das erwarte ich bei IP-Zwang zur Abwechslung mal wirklich, im Kabel sind bald schon 400Mbit/s drin.
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1. April 2015
Kein Aprilscherz: Gestern drängte mich mein Nexus 5 zum Systemupdate auf Android 5.1. Nach dem Herunterladen startete es neu und endete mit auf dem rückenliegenden Android Roboter?! Als einzige Info gab’s „Fehler“. Toll, doch nicht so viele Infos. Wer Power- plus Volumentaste hoch da nicht kennt, guckt schon mal blöd aus der Wäsche. Nach einem Neustart wurde ich immer wieder aufgefordert mein Android 5.0.1 auf 5.1 zu aktualisieren. Ich probierte es ein zweites Mal, gleiches Ergebnis. Schon etwas genervt sicherte ich meine Daten auf dem Notebook und führte anschließend das Android 5.1 Update über Nexus Root Toolkit aus. Durch die Synch- und archivieren Backupfunktion werden zwar die persönlichen Einstellungen zweitestgehend wiederherstellt, nicht aber Hangouts und WhatsApp Chats, naja ich werde es überleben. Geht ja nicht anders, wenn das OTA Update immer scheitert. Nun ist Android 5.1 drauf und ich hoffe, beim nächsten Android Update hat Google die Prozedur besser im Griff.
Anderes Thema. Seit Dezember nutze ich den Slimport des Nexus 5s zum Streamen an die Glotze. Meine Erfahrungen dazu möchte ich dir nicht vorenthalten und kurz berichten. Es funktioniert mit Amazon Prime, Watchever und maxdome wunderbar. Nur Sky Go will nicht, zeigt „Chromecast ist derzeit nicht verfügbar“ auf der Glotze. Die Fehlermeldung macht beim Nexus 5 zwar irgendwie keinen Sinn, was soll’s. Wer nicht will, der hat! Andere Video-on-Demand Provider konnte ich bisher nicht testen. Sollte ich mir bei denen mal (wieder) ein Abo holen, teste ich gern nach.

© delock.de, SlimportkabelUm vom Nexus 5 zum TV streamen zu können, benötigst du ein SlimPort auf HDMI Kabel und ein normales HDMI Kabel. Ich habe für das Adapterkabel ca. 15€ bezahlt. Es hat gewöhnlich noch einen zusätzlichen micro-USB Anschluss. Darüber kannst du Strom für das Nexus 5 zur Verfügung stellen, damit beim Streaming-Genuss der Akku nicht schlapp macht. Um die Streaminginhalte zu empfangen, empfehle ich dir dein Nexus 5 ins heimische WiFi Netz einzubinden. Denn über Mobilfunk würde bei den zur Verfügung stehenden Speed-Volumina nach wahrscheinlich zehn Minuten Film Ende sein. Volumina reichen ja heute von so 200MB bis 1GB, da kommste beim Streamen nicht so weit vorwärts
.
Mein Fazit: Ich bin zufrieden. So kann ich die Streaming-Dienste auch ohne zusätzliche Hardware nutzen, muss nicht für jeden Anbieter eigene Box oder Stick kaufen. Die Bildqualität in der Glotze ist für mich voll okay, habe aber auch keinen Riesenzöller. Bei denen oder Beamern sind wahrscheinlich doch eher die Providerboxen, Sticks oder Konsole erforderlich. Da kommt es wohl auf einen individuellen Versuch an. Denn was qualitätsmäßig noch gut ist, muss ja jeder für sich entscheiden.
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29. März 2015
Ich bin überrascht, das die Telekom den heimischen Universal (ISDN) Anschluss nicht kündigt? Geld stinkt wohl doch nicht, bin ich so noch ein Jahr bei. Rabatte gibt’s da keine, es wird für Entertain Comfort gezahlt, was die Liste hergibt. Wenn ich 2016 dank Kündigung seitens Telekom gehe, bleibt aus meinen Community Erfahrungen da, dann mehr Zeit für was Anderes.
Was mich schon zu der im Schrank liegenden Xtra bringt
. Auf der SIM war ein alter Xtra web’n’walk gebucht. Um der Karte wieder Leben einzuhauchen, führte ich zuerst einen Tarifwechsel auf Xtra Call aus. Für einen Xtra Tarifwechsel berechnet die Telekom heute 4,95€. Direkt bei Wechsel beauftragte ich die Option „Xtra Music Streaming Plus“. Streaming-Option kann einen Monat kostenlos getestet werden und bringt Spotify Premium auf Prepaidbasis nach Hause. Die Laufzeit beträgt einen Monat und es kann jederzeit zum Laufzeitende gekündigt werden.
Xtra Music Streaming Plus beinhaltet für 14,95€ mtl. eine Music- und Datenflat mit 300 MB Speed-Volumen (bis zu 8Mbit/s). Mit der Music Flat gibt es unbegrenzten Spotify Zugang zu über 30 Mio. Songs. Einschränkungen sind mir im Rahmen des Tests bisher keine aufgefallen. Spotify streamt sein Angebot über Smartphone, Notebook, Smart-TV (sofern App an Bord) und Tablet. Ich habe es lediglich mit meinem Nexus 5 und der Play:1 im SonosNet getestet, keine Probleme. Als besonderes Highlight hebt die Telekom das Streamen und die Offline-Synchronisation der Playlists ohne Belastung des mobilen Datenvolumens hervor. Aber Achtung, das ist wie immer bei der Telekom nur die halbe Wahrheit: Das Laden von Covern, das Teilen von Inhalten und das Spotify-Features „Entdecken“ werden bspw. voll angerechnet.
Verglichen mit Deezer hat Spotify auch Künstler an Bord, die bei Deezer fehlen. Mir sind zum Bleistift M People oder 90er Dune aufgefallen. Ansonsten haben die gestreamten MP3s eine gute Qualität. Klanglich geht wohl nicht mehr aus den komprimierten MP3s rauszukitzeln. Die Spotify Radios habe ich wie den Offline-Modus im SonosNet vermisst. Direkt über die Spotify Apps gibt’s wohl entsprechende Optionen. Kurzum: Ich werde nach dem Probemonat nicht verlängern. Das liegt aber weniger an Spotify, sondern das ich mich schneller für Deezer Elite entschieden habe. Inhaltlich habe Beide ein ähnliches Angebot, während Deezer noch eine Schippe draufgepackt hat.
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1. März 2015
Seit 22. September 2001 existiert mit kleinen Unterbrechungen drasaco.com. Die Domain hat mir selbst nach Erwerb durch eine internationale Firma gute Dienste erwiesen. In der Zeit war sie zwar fast inhaltlos, aber das Domainalter tickerte weiter. Domaineigner wissen: Je älter desto wertvoller. Sie stand irgendwann wieder zum Verkauf, so dass ich sie ab 2007 erneut mit Inhalt befülle. Ich streite nicht ab, dass hier gern mehr los sein könnte. Leider ist mein Zeitbudget begrenzt.
Egal, es geht trotzdem weiter. Schon beim Relaunch 2007 hatte ich aber meine Zweifel, dass ich einen Zusammenhang zwischen dem Namen drasaco und DSL – Breitband Inhalt herstellen könnte. Es war eben damals ein Fantasienamen, Insider wissen wie ich zu drasaco kam. Nun habe ich mich entschieden, drasaco als Namen und Erkennungsmarke nicht mehr zu nutzen. drasaco.com ist ab heute einfach . Nicht ändern tut sich deswegen die Domain. Wer auch künftig direkt zu den [SPEEDnews] will, ist bei Aufruf von drasaco.com genau richtig. Um die Wichtigkeit zu unterstreichen, habe ich der Domain heute ebenso eine eigene mobile Version für Smartphone und Tablet spendiert. Die befindet sich noch im Betastatus.
Und das war’s auch schon mit den kleinen Insiderneuigkeiten, bis die Tage
.
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