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Getestet: Nummern im Mobilfunk und Festnetz portiert.

22. April 2019

Heute berichte ich gern von meinen Portierungserfahrungen. Vielleicht hilft es dir, wenn du auch mal wechseln und deine Nummer(n) mitnehmen willst.

Den Anfang machte Mobilfunk, mit der Nummer aus dem cinesg Impressum. Diese gehörte zu einem CallYa Vertrag, der von mir nicht sonderlich aktiv genutzt wurde. Da ich die Nummer zu gut fand, um sie bei Deaktivierung zu verlieren, entschloss ich mich sie mitzunehmen. Aber der Reihe.

Leider ist Google unfähig, ein handliches Smartphone auf den Markt zu bringen. Was zudem auch noch in mein Budget passt, Pixel ist mir zu teuer. Also entschied ich mich für das XZ2 Compact als Nachfolger für mein betagtes Nexus 5. Als zweites Smartphone habe ich den Oldie aber noch, spendierte ihm sogar neuen Akku. Alle meine Daten transferierte ich über die NFC-Schnittstelle. Einfach paar Sekunden die Rückseiten beider Telefone aneinandergehalten, kopieren bestätigt und Transfer ging los. Funktionierte problemlos, trotzdem irgendwie unheimlich der Krempel. Warum ich vom XZ2 schreibe: Es ist Eins meiner ersten Dual-SIM Telefone. Heißt, ich kann eine zweite SIM da reintun.

Ich nutze schon länger eine Datenkarte bei 1&1, auf diese Karte wollte ich nachträglich die CallYa Nummer portieren. Damit ich meine Nummer mitnehmen konnte, waren 29,95€ CallYa Guthaben erforderlich. Das kostet eine ausgehende Portierung im Mobilfunk bei Vodafone! Wichtig: Ist nicht genug Guthaben drauf, wird die Portierung scheitern. Da ich noch genügend Guthaben drauf hatte, füllte ich InfoDok 233 „Verzichtserklärung für die Mitnahme Ihrer CallYa-Rufnummer“ aus und faxte es nach Ratingen. Schon nach zwei Tagen erhielt ich von Vodafone eine SMS, die meine Mitnahme bestätigte und das sich der neue Anbieter zur Übernahme melden kann. Zu diesem Zeitpunkt wurden auch die 29,95€ vom Guthaben eingezogen. Ich loggte mich dann ins 1&1 Control-Center ein und erteilte den Portierungsauftrag. Ging alles Online, ein Fax war nicht nötig. 1&1 hinterlegt für eingehende Nummern einmalig 10€ Guthaben zur Verrechnung. Ich musste sonst nichts weiter tun und wartete den Portierungstermin ab. Der wurde mir für eine Woche später bestätigt. Die Nummer ging fast unterbrechungsfrei zum genannten Termin wieder on. Die ganze Aktion hat mich jetzt 19,95€ gekostet, die Euros ist mir meine Nummer locker wert. Zumal die von 1&1 zugewiesene Nummer wirklich eine Schrott-Nummer war. Eine neue SIM-Karte war nicht erforderlich, da ich auch bei 1&1 D-Netz Tarif (Vodafone Netz) nutze. Mit Portierung wurde die 1&1 Nummer einfach durch meine Nummer auf der SIM überschrieben/ersetzt. Jetzt steckt die Datenkarte im zweiten Kartenslot.

Nun zu Festnetz. Portierungen sind da mit Bedacht zu handhaben. Denn man hat zwar ein Nutzungsrecht an den Nummern, aber nach Telekommunikationsgesetz nicht unbedingt ein Portierungsrecht. Das wusste ich vor Portierungsauftrag aber nicht. Gut so, sonst hätte ich wahrscheinlich keine Portierung gewagt. Es kann portiert werden, muss aber nicht.

Seit die Telekom dem ISDN-VDSL-Anschluss den Stecker zog, bin ich auch im Festnetz bei Vodafone. Damit ich alle MSNs behalten konnte, buchte ich bei Wechsel zum „Internet & Phone“ Anschluss damals die Komfort-Plus Option. Später wechselte ich auf einen „Red Internet“ Anschluss. Bei diesem entfiel die Festnetz-Flat ab 5€ mtl. und es wird per Call ab 2,9 Ct./Min. im Festnetz und ab 19,9 Ct./Min. in alle Mobilfunk-Netze abgerechnet. Preise fand ich nie besonders gut, so das wir schon länger ausgehend über easybell telefonieren. Eingehend waren die Nummern aber noch bei Vodafone. Das änderte ich nun und wechselte den Red Internet Komfort-Plus- auf einen Basis-Anschluss.

Wer im Festnetz Nummern portieren will, lässt vom neuen Provider gewöhnlich seinen Anschluss kündigen und nimmt die Nummern einfach zum neuen Provider mit. Das wollte ich nicht, sondern meinen Anschluss behalten und nur die zwei Komfort-Plus Nummern mitnehmen, eine Nummer sollte im Red Anschluss verbleiben. Um die Nummern dem aktiven Festnetz Anschluss entnehmen zu können, mussten sie deshalb zuerst deaktiviert werden. Anschließend beauftragte ich die Reine Rufnummernportierung bei easybell Online. Es wurde ein Anbieterwechselauftrag Formular generiert, welches ich unterschrieben an easybell faxte. Den Portierungstermin stimmten easybell und Vodafone untereinander ab. Wahrscheinlich wegen Widerrufsfrist war der Wechseltermin dann 14 Tage später, in dieser Zeit waren die zu portierenden Nummern Offline. Auch im Festnetz können Nummern wie bei Mobilfunk noch nach Deaktivierung mitgenommen werden. Bei der bis zu 90 Tage nach Deaktivierung Regelung gilt aber, das die gesamte Nummernportierung innerhalb dieser Zeit abgeschlossen sein muss. Ist man zu spät dran, ist die Nummer weg und sie fällt meines Wissens in den Nummern-Pool bei der Bundesnetzagentur zurück.

Jetzt sind meine Nummern bei easybell wieder on. Seitens Vodafone kostete die Portierung ausgehend 11,44€, eingehend bei easybell nichts. Ob es sich für mich im Sinne von etwas sparen rechnet, abwarten. Noch warte ich auf Supervectoring, Cable ist hier nicht. Und 1Gbit/s schon gar nicht. Ob mir Vodafone „Red Internet 250“ bei Verfügbarkeit verkaufen mag, bleibt offen. Wenn aber nur wieder Magenta die SV-Linecard nachrüstet, sollte ich vielleicht zu meiner lieben Telekom zurückwechseln? Dann hätte sich die Portierung nicht gerechnet, da jeder Telekom Festnetz-Anschluss sowieso drei Nummern enthält. Ich finde den Anschluss da aber auch irgendwie teuer, schließlich biste nicht ewig Neukunde. Ich gucke zuerst auf die Listenpreise für Bestandskunden und nicht auf die Lockvogel Preise. Mal sehen, was noch so auf dem Breitband-Markt passiert.

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GigaBoost für CallYa getestet, ein gutes Jahr IP-Telefonie.

9. Juni 2017

Über die MeinVodafone App für Android und iOS stehen CallYa Kunden noch bis 18. Juni 10GB GigaBoost Volumen zur Verfügung. Die Aktion wurde von Vodafone nach eigenen Angaben wegen großer Nachfrage verlängert.

Dabei ist das mit GigaBoost nicht so einfach. Bei mir hat es bisher nur bei einer von zwei Karten geklappt. Es braucht mindestens einen CallYa Datentarif, CallYa Freikarte oder CallYa Talk&SMS bspw. sind nicht GigaBoost-fähig. Wer nicht den passenden Tarif hat und erwartet, ein entsprechendes Wechselangebot in der App zu finden, kann Glück haben aber auch enttäuscht werden. Oft ist die Angebote-Option ausgegraut (deaktiviert). Habt ihr einen passenden CallYa Tarif geht’s aber wie folgt weiter: Denn dann öffnet sich mit Starten der MeinVodafone App ein Popup zum Registrieren für GigaBoost. Wenn nicht, oben auf der MeinVodafone Startseite mal die Banner durchscrollen. Auch da sollte GigaBoost zum Registrieren angeboten werden. Habt ihr euch erfolgreich registriert, bekommt ihr eine SMS. Jetzt könnt ihr die 15€ Guthaben aufladen. Wie ihr die aufladet, ist egal. War die Aufladung erfolgreich, aktiviert euch Vodafone für vier Wochen die 10GB Volumen. Ihr bekommt eine SMS, sobald die GigaBoost Option aktiviert wurde. Nicht genutztes Datenvolumen verfällt nach den vier Wochen wertlos. Mein Fazit: Auch wenn die Abwicklung etwas kompliziert, war ich vom Vodafone Netz begeistert. Über GigaBoost bin ich schneller gesurft als mit dem heimischen VDSL Anschluss.

Und diese Begeisterung war nach einem Jahr Vodafone VDSL nötig (!) Denn auch ich hänge an einem überlasteten Koppelpunkt. Da läuft am Abend fast nichts mehr, mittwochs und sonntags ganz schlimm. Da geht’s schon mal runter auf 2Mbit. Latenzzeiten zum Abgewöhnen rauf auf bis zu 150ms, im Juli ist eine Netzerweiterung geplant. Nach einem Jahr IP-Telefonie gibt’s für mich ansonsten kaum Anlass für schlechte Kritik. Nur noch selten SIP-Fehler 503 und das oft totgequatschte Fax funktioniert eigentlich auch immer cool. Nur die ersten Monate lief es nicht so rund, viele SIP-Fehler oder „PPPoE Fehler: Zeitüberschreitung“. Bekommt Vodafone die Netzerweiterung gebacken, haben die zumindest gute Chancen, das ich meinen VDSL Vertrag verlängere. Da ich seit einem guten Jahr nun auch kein Entertain mehr habe, magine als Ersatz geholt. Ein frisches ARCOR Design hat Vodafone dagegen bis jetzt nicht spendiert? E-Mail samt Postfach sind aber – wenn auch verspätet – auf die Vodafone Plattform umgezogen. Es geht weiter.

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ARCOR bekommt ein frisches Design.

28. August 2016

ARCORVodafone informiert die Tage über arcor.de Änderungen. Ab voraussichtlich November 2016 wird das Portal auf die aktuelle Technologie und eine moderne Web-Oberfläche umgestellt. Das ist deswegen bedeutend, weil bereits über das Ende ähnlich t-online.de spekuliert wurde. Die Telekom hat t-online.de 2015 an Ströer Digital Publishing verkauft. arcor.de gehört auch in Zukunft zu Vodafone. Neben dem Portal bleiben natürlich E-Mail Konto mit allen dazugehörigen E-Mail-Adressen, Fotoalbum, Kalender und Organizer erhalten. Es soll neue Funktionen geben, der Speicherplatz auf bis zu 2 GB erweitert werden. Vodafone betont dabei auch weiterhin den deutschen Server-Standort. Ich nutze den E-Mail Service seit germany.net Tagen und bin glücklich, dass ich in der schnelllebiges Internetzeit nicht meine E-Mail verliere. Die hat auch nichts mit meinen tvnewz.de E-Mails zu tun, meine noch ARCOR-Mail mit gno.de Endung war lange vor meinen Blogs.

Gleichwohl räumt Vodafone mal richtig auf und stellt bei der Gelegenheit viele Dienste ein. Sie kündigen zum 31. Januar 2017:

– Homepage und Web-Visitenkarte [Anmerkung: mit der habe ich auch angefangen lol]

– die persönliche Arcor-Dienste Telefon- & Faxnummer

– Kleingeldbörse

– SMS

– Postbrief-Versand und Postkarten-Versand

– E-Cards

– Online-Butler

– Netpass und

– Foren plus Chat

Homepage-Nutzer bekommen im September eigene Mail zu dem Thema. Wer will kann dann zum Kooperationspartner 1&1 mit seiner Homepage umziehen. Restliche Guthaben aus der Kleingeldbörse werden zwischen Oktober und Dezember 2016 ausbezahlt. Da ich meine persönliche Arcor-Dienste Telefon- & Faxnummer als Sprachbox fürs Impressum nutze, muss ich mal sehen, was ich alternativ hole.

Mehr Informationen und zukünftige Änderungen in Zusammenhang mit der Umstellung sind zu finden unter vodafone.de/hilfe/arcor-email .

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Tschüss ISDN, willkommen IP – meine ersten Erfahrungen.

16. Mai 2016

Jetzt hat es mich auch erwischt: Nach über 18 Jahren machte die Telekom Schluss, tschüss ISDN. Bei der Gelegenheit suchte ich mir einen neuen Provider. Die Wahl fiel auf Vodafone. Mit denen war der ISDN-auf-IP-Migrationsprozess selbst unkomplizierter, als ich in Vorbereitung plante. Zuvor einige Gedanken gemacht und mich vom AVM Support unterstützen lassen. Ich setze vom Internetstart weg auf FRITZ! Produkte. Mein(e) ISDN Dose (Bus) wollte ich aber auf jeden Fall schon wegen Fax auf IP migrieren.

Ende der 90er hatte ein T-Techniker den Bus auf die interne Network Termination BasisAnschluss-Klemmleiste verdrahtet. Damit ich den S0-Anschluss der Fritte 7490 benutzen kann, war es erforderlich, dass auf die losen Adern des S0 Buses ein RJ45-Stecker gesetzt wird. Den Belegungsplan hat AVM hier unter Anschluss für ISDN-Geräte (FON S0) veröffentlicht. Es brauchte ruhiges Händchen, Tütchen mit RJ45-Steckern, Crimpzange inklusive Abisolierer und Kabeltester. Wer zum Crimpen anrückt, sollte sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, wichtig! Gerade die kleinen Bus-Kupferdrähtchen sind mit „Sie anzusprechen“. Zum Einen muss die PIN-Belegung stimmen, zum Anderen beim Crimpen ein Kontakt im RJ45-Stecker zustande kommen. Das klappt nicht zwingend beim ersten Mal. Leuchtet nur eine LED im Kabeltester nicht, noch einmal bitte :). Wer keine Nerven hat, kann alternativ zur klassischen Dose greifen. Die Adern da aufzuklemmen, dürfte erheblich einfacher sein. Der Fritte ist es ansonsten völlig gleich ob Dose oder Stecker.

Ich habe das mit dem RJ45-Stecker gemacht und brauchte nur zwei Crimpversuche. Seitdem übernimmt der interne Fritte 7490 S0-Anschluss die Funktion des NTBAs. Die sonstige IP-Konfiguration erfolgte fast automatisch. Mit IP wird Router jetzt direkt mit der Telefonanschlussdose verbunden, NTBA und Splitter sind zu entfernen.  Über den Modem-Installation-Code (MIC) wird die Einrichtung des Internet- und Telefonieservices abgeschlossen, willkommen IP.

Erste IP Erfahrungen habe ich gesammelt. Fällt VDSL bspw. mit den beliebten „PPPoE Fehler: Zeitüberschreitung“ aus, sind Telefon und Fax tot. Wer nicht ständig Online abhängt, wird also mitunter nicht mitbekommen, wenn Internet ausfällt und sie/er damit nicht erreichbar sein könnte. Aber selbst wenn die Verbindung steht, heißt das noch lange nicht, dass der SIP-Telefonieserver mitzieht. Bisher gab es hier in gut vier Wochen IP-Telefonie Ausfälle mit „Temporarily not available (480)“ und „Service Unavailable (503)“. Auch das erfährt der Nutzer gewöhnlich nur bei Blick in die Router Ereignisse.

Die Sprachqualität empfinde ich subjektiv nicht so gut wie bei ISDN. Bei so manchem Gespräch knistert es wie bei alten Vinyls. Aber da ich noch nicht HD-Voice fähige Telefone benutze, soll das nicht mein Thema sein. Das Fax funktioniert dagegen erstaunlich gut. Vorausgesetzt natürlich der SIP-Server spielt mit. Alles in allem ist eingetreten, was ich erwartete: IP ist nicht so zuverlässig wie ISDN. Darüber hinaus erwartete ich nichts. Denn wer nichts erwartet, kann auch nicht enttäuscht werden. Da die Telekom bis 2018 abschaltet, hat niemand eine Wahl. Da darf ich als Entschädigung für dieses IP hoffentlich demnächst VDSL100 erwarten. Und das erwarte ich bei IP-Zwang zur Abwechslung mal wirklich, im Kabel sind bald schon 400Mbit/s drin.

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