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Wie mache ich aus meinem Handy ein (Breitband)-Modem?

21. September 2010

VodafoneJetzt aber die kleine "Wie mache ich aus meinem Handy ein (Breitband)-Modem?"-Anleitung für Dummies. Dazu habe ich hier folgendes Equipment am Start: FSC Amilo M3438G Notebook mit Windows 7 Ultimate (32bit), Samsung U900 und Vodafone CallYa. Bevor es losgeht, solltest du erst mal prüfen, wie schnell dein Mobilfunknetz überhaupt ist. Nicht das du gleich bei deinem Modem bleiben kannst. Beim U900 wird die Geschwindigkeit als Symbol oben links angezeigt:

 G – Verbindung zum GSM/GPRS-Netz (2,5G, mit bis zu 54 Kbit/s)
 E – Verbindung zum EDGE-Netz (mit bis zu 200 Kbit/s)
3G – Verbindung zum UMTS-Netz (3G, mit bis zu 384 Kbit/s)
3G+ – Verbindung zum HSUPA/HSDPA-Netz (mit bis zu 7,2 MBit/s)

Die neueste LTE-Generation (4G) soll bis Ende des Jahres bei Vodafone starten, vornehmlich in "mit DSL unterversorgten Regionen" den sog. "weißen Flecken". Long Term Evolution erlaubt theoretische Geschwindigkeiten mit bis zu unglaublichen 50 MBit/s. Na ja, da ist auch viel Marketing-Bla-bla bei. Wie schnell man tatsächlich unterwegs ist, hängt stark davon ab, wie weit der Funkmast entfernt und wie viele Nutzer gerade On sind. Denn die Kapazitäten des Netzes müssen sich alle Nutzer ja teilen. Und damit geht's jetzt ans Eingemachte.

Damit Windoof überhaupt versteht, was abgeht, musst du zuerst den Handy-Treiber auf deinem Notebook installieren. Dazu gehst du mal kurz zum Kumpel mit DSL, stöpselst das Handy, in meinem Fall das Samsung U900, an den USB-Port deines Notebook und es werden die frischesten Treiber von "Windows-Update" gezogen. Hast du gerade niemanden mit DSL musst du die Treiber von CDs (liegt dem Handy-Paket bei) installieren! ACHTUNG: In diesem Fall erst Treiber installieren, dann das Handy anstecken. Wenn du alles richtig gemacht hast, steht dein Handy-Modem jetzt im Geräte-Manager. Um diesen aufzurufen, klickst du unten auf die Windows-Kugel und gibst im Suchfeld devmgmt.msc ein. Durch-entern. Geräte-Manager erscheint. Unter Modem ist jetzt dein Handy-Modem (bei mir SAMSUNG Mobile Modem) gelistet. Auf das Modem klickst du jetzt mit der rechten Mousetaste und wählst "Eigenschaften" aus. Das Eigenschaften-Fenster erscheint. Im Register "Modem" stellt du die "Maximale Übertragungsrate" ein. Jetzt zum Register "Erweitert" gehen. Unter "Weitere Initialisierungsbefehle" trägst du die Anweisung AT+CGDCONT=1,"IP","event.vodafone.de" ein. Das Eigenschaftenfenster + Geräte-Manager kannst du jetzt schließen.

Und weiter geht's. Keine Sorge, so kompliziert ist das nicht. Nun musst du nur noch eine gute "alte" DFÜ-Verbindung anlegen. Dazu klickst du unten in der Taskleiste auf das Netzwerksymbol und anschließend auf "Netzwerk- und Freigabecenter öffnen". Das Center öffnet sich. Dort klickst du auf "Neue Verbindung oder neues Netzwerk einrichten". Netzwerk öffnet sich. Als Verbindungsoption wählst du jetzt "Wählverbindung einrichten". Weiter. Jetzt dein Handy-Modem durch Klick auswählen. Es erscheint "Geben Sie die Informationen vom Internetdienstanbieter (IPN) ein." Unter "Einwahlnummer" trägst du *99*1# ein. Jetzt noch den "Verbindungsnamen" bspw. Vodafone vergeben und optional einen Haken bei "Dieses Kennwort speichern" setzen. Auf "Verbinden" klicken. Er wählt, kommt ein Fehler ist es egal, "die Verbindung trotzdem einrichten" anklicken. Erscheint kein Fehler, wirst du gefragt, ob ein "privates oder öffentliches Netzwerk" eingerichtet werden soll. Triff deine Wahl, danach kannst du alles schließen und bist jetzt FERTIG.

Vodafone WebSessionsNun ist Surfen angesagt :whistle:. Dazu klickst du unten in der Taskleiste auf das Netzwerksymbol, wählst deine neu-angelegte Vodafone-Verbindung aus und klickst auf "Verbinden". Steht dort „Trennen“ bist du noch von der Einrichtung verbunden und musst nix tun. Jetzt öffnest du einfach einen Web-Browser deiner Wahl und die Vodafone WebSessions-Startseite erscheint (siehe Screenshot). Buche deine WebSessions und viel Spaß beim Surfen! Für die Freaks noch der Hinweis: Das Handy kann nicht nur kabelgebunden über den USB-Port als (Breitband)-Modem für den Notebook benutzt werden, sondern auch über eine drahtlose Bluetooth®-Verbindung.

Kategorie Internet, Mobilfunk | 4 Kommentare »

Telekom heißt jetzt T – ja und?!

6. Juni 2010

TDie Telekom hatte ja schon einige Namen: Deutsche Telekom, T-Com, T-Home und ganz neu einfach T. René Obermann ist seit November 2006 Vorstandsvorsitzender des Bonner Konzerns und hat sie wieder auf Kurs gebracht. Die Zusammenlegung von T-Mobile, T-Online und T-Home zu T soll dem rosa Riesen wieder einen Zuwachs bei den Marktanteilen im Festnetz, Mobilfunk und Breitband bescheren. Ob die Strategie aufgeht, bleibt abzuwarten. Denn wenn man Kunden auf dem Land als Kunden zweiter Klasse behandelt, ist das nicht gerade von Vorteil. Mach bitte mal hin René :happy_tb: ! Ich will endlich auch schnelles Internet und nicht den Freaks zugucken, die mit 100 Mbit/s davon-surfen. Nebenbei: Auch die Spielchen mit der Alterspyramide zählen nicht. Nachweislich wächst der Internetmarkt und das Interesse an Breitbanddiensten rasant bei der Generation 60+.

Als Alternative wird in DSL-unterversorgten Regionen ja gerne DSL via Satellit 2 vermarktet. Dass das bei Bandbreiten im Downloads mit bis zu 2.048 kbit/s sowie Uploads mit bis zu 256 kbit/s nur bedingt eine Alternative ist, muss ich ja nicht lange dazuschreiben. Selbst wer kein Technik-Verständnis und Interesse an Astronomie hat, kann an zwei Fingern abzählen, dass allein die Entfernung zum Satelliten "echtes" Breitband-Surfen unmöglich macht. Schließlich müssen die Signale zweimal die Entfernung Erde-Satellit überwinden, dadurch entsteht eine große Latenz („Pingzeit“). Dafür würde ich monatlich nie 39,95 Euro zzgl. Telefonanschluss-Kosten abdrücken. Da ist ja vermutlich jede EDGE-Verbindung im Mobilfunknetz schneller. Und nein, für Mobilfunk-Surfen muss man keinen USB-Stick haben. Es sei denn, man weiß ansonsten nicht wohin mit seiner Kohle. Dann kann man sich natürlich einen USB-Stick kaufen. Für alle Anderen genügt ein halbwegs modernes Handy. Dieses wird einfach an den USB-Anschluss des Notebooks angeschlossen und dient so als Zugangspunkt. Vielleicht sollte ich die Tage mal eine kleine Anleitung veröffentlichen, wie man aus dem Handy ein "Breitband"-Modem für den Notebook macht. Das hat dann aber nichts mehr mit T zu tun. Denn bei T muss man gewöhnlich eine extra SIM-Datenkarte haben…

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Entbundled und bald wieder mit neuem Content?

22. Februar 2010

Nach einigem Hin- und Her habe ich mich nun entschlossen, drasaco.com vielleicht wieder von meiner privaten Webseite zu entbündeln. So kann ich mein "DSL-Projekt" bei Bedarf auch mal als Referenz angeben, ohne das es von meinen privaten Interessen und Hobbies tangiert wird. Und damit es auch als "ordentliche" Referenz herhalten kann, muss aktueller Inhalt on. Im Moment plane ich die fehlenden Inhalte im Bereich DSL-Alternativen zu ergänzen. Mein DSLcheck bleibt erst mal off und wird alternativ durch den Internet-Tarifrechner in Kooperation mit TopTarif.de- DAS Portal für Tarifvergleiche ! ersetzt. Das war's in Kürze, bis die Tage auf drasaco.com.

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2009 – drasaco.com reloaded?

2. Januar 2009

Ich wünsche allen Besuchern als Erstes ein gesundes und erfolgreiches 2009. Nach längerer Pause habe ich mich dazu entschlossen, drasaco.com 2009 wieder mit Inhalt aufzuladen :dry_tb:! Dazu löse ich im ersten Quartal die statischen Seiten auf und integriere sie dynamisch in das Blog. Content folgt später und wird auf die neuen Kategorien namens Festnetz, Internet und Mobilfunk verteilt. Breitband-Innovationen wie DSL via Satellit werden wie gewohnt einzeln vorgestellt. Ihre Meinung ist wichtig. Gern können Sie mich mit konstruktiven Ideen kontaktieren. Auch ich habe so meine Meinung und veröffentliche sporadisch Erfahrungsberichte bei Ciao.de. Meine neuesten Berichte zum Thema: Abenteuer 1&1 DSL – geht nun doch weiter 8) … und T-Com vs. T-Home, völlig egal – C&S beinhart! Na dann viel Spaß beim Lesen und Bewerten – man liest sich die Tage.

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DSLcheck länger Offline als erwartet.

9. August 2008

Eigentlich wollte ich mir im September den DSLchecker vorknöpfen, nachdem ich bereits die DSL-Alternativen über Satellit und Schmalband aktualisiert habe. Leider scheint es mit der Datenbank nicht nur ein Tarif- sondern auch ein Zeichensatz-Problem zu geben. Muss mal schauen, was da zerschossen wurde. Die Arbeiten dauern also länger als erwartet. Wann der DSLcheck wieder on sein wird, kann ich nicht sagen.

Bis dahin werde ich in einem ersten Schritt die Tarifinformationen recherchieren und notfalls in einer kompakten Übersicht – ähnlich wie bei DSL via Satellit – zusammenfassen und veröffentlichen. Der zweite Schritt wäre dann, diese Informationen in eine wahrscheinlich neue Datenbank zu schreiben, damit der DSLchecker funktioniert. Ich bleib dran und wünsche noch einen heißen Sommer :thumbup_tb:.

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